Öffentlich-rechtliches Genehmigungsverfahren gemeistert
SHWire hat den öffentlich-rechtlichen Genehmigungsprozess ohne jegliche Einwände seitens der Öffentlichkeit und der Behörden durchlaufen und kann damit in den kommenden Jahren den Standort signifikant ausbauen. Die Baustelle der dafür vorgesehenen Halle ist weit fortgeschritten. Das Unternehmen plant bereits im August die ersten Maschinen zu installieren und ist optimistisch, den ambitionierten Zeitplan zu halten.
Das Unternehmen SHWire hat in den letzten acht Monaten intensiv an dem Bauantrag sowie dem öffentlich-rechtlichen Genehmigungsverfahren gearbeitet und beide Themen erfolgreich gemeistert. Die offizielle Bekanntmachung der Bezirksregierung Detmold dazu erfolgt in Kürze. Eine Erweiterung des Produktionsstandortes in Lügde steht damit nichts mehr im Weg. „Dies war vor allem möglich, da insbesondere die Stadt Lügde zusammen mit Bürgermeister Torben Blome und Fachbereichsleiter für Stadtentwicklung, Planen und Bauen Gregor Günnewich, aber auch die Bezirksregierung in Detmold und der Kreis Lippe – trotz der komplizierten Coronalage – das Investitionsvorhaben positiv und pragmatisch unterstützt haben“, so Ernst-Constantin Hasse, Geschäftsführer bei SHWire.
Vom Erstgespräch mit den Architekten von „Weber & Bauzeit“ im September 2020 bis zur geplanten Inbetriebnahme der ersten Maschine Anfang Oktober 2021 ist somit nur ein gutes Jahr vergangen. Dies zeigt, dass industrielle Projekte in Deutschland, wenn alle Beteiligten von Beginn an eingebunden sind und regelmäßig miteinander kommunizieren, auch mit einem anspruchsvollen Zeitplan umgesetzt werden können.
„Der Bau ist deutschlandweit ausgeschrieben worden, ein Fokus lag aber darauf, wo immer möglich lokale Unternehmen einzusetzen – was bisher auch gut geklappt hat“, so Hasse. Der Erd- und Kanalbau ist abgeschlossen, der Rohbau ist weit fortgeschritten und auch die Stahlarbeiten sind im Plan. Verzögerungen aufgrund von Beschaffungsproblemen sind derzeit keine bekannt, obwohl die Lage angespannt ist und von allen am Bau beteiligten Parteien aufmerksam beobachtet wird. Insbesondere der stark steigende Stahlpreis, aber auch Knappheit bei Kunststoffen und Bauholz machen den Beteiligten Sorgen.
Für den Standort ist die termingerechte Fertigstellung der Baustelle wichtig, da ab dem kommenden Jahr eine Vielzahl an E-Mobilitätsprojekten namhafter europäischer Hersteller beliefert werden sollen.
Mit der Fertigstellung des Bauvorhaben entsteht in Lügde die modernste, auch unter Umweltgesichtspunkten, Produktion für die höchst anspruchsvollen Drähte für den Elektromotorenbau in Europa.
